Krankheiten

Epizootische Hämorrhagie der Hirsche

Die Epizootische Hämorrhagie der Hirsche (EHD) ist eine virale Infektionskrankheit bei Wiederkäuern und gehört zu den anzeigepflichtigen Tierseuchen. Die Erkrankung tritt besonders bei Weißwedelhirschen in Nordamerika auf und verursacht dort auch deutliche klinische Erscheinungen. Aber auch Rinder können klinisch erkranken, Ziegen und Schafe sind gar nicht oder nur ganz schwer infizierbar. Die Krankheit zeigt einen ähnlichen Verlauf wie die Blauzungenkrankheit mit dem Unterschied, dass Weißwedelhirsche die höchste Empfänglichkeit aufweisen und die Mortalität bei diesen Tieren am höchsten ist. Bei erkrankten Rindern sind die klinischen Symptome von denen bei BTV-Infektionen nicht zu unterscheiden (u.a. Fieber, Mattigkeit, Blutungen, Ödeme, Atembeschwerden, Lahmheiten, geringere Milchproduktion).

Überträger sind wie beim BTV verschiedene Gnitzenarten (Culicoides spp.). Diese sind je nach Kontinent und Region unterschiedlich.

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